KÖDERTAKTIK
Grundsätzlich ist die Forelle ein Raubfisch mit hervorragenden Augen welcher dazu neigt, Köder die von ihrer Größe her einer natürlichen Beute wie z.B. Insekten, Larven und kleinen Fischchen ähnelt, zu attackieren. Wie alle Fische, besitzen auch Forellen ein Seitenlinienorgan, über welches Druckwellen und Strömungen wahrgenommen werden können. Ebenso ist der Geruchssinn eines Salmoniden wie der Forelle nicht zu unterschätzen und oft sind duftende Köder erfolgreicher als andere. Weitere Einflüsse wie Wetter, Wassertemperatur, Jahres- und Tageszeit spielen natürlich ebenso eine Rolle bei der richtigen Köderwahl. Welcher Köder letztendlich fängt, lässt sich im Vorfeld nicht sicher sagen, denn nicht jeder Tag ist Fress-bzw. Fangtag. Zudem können Faktoren wie Wetterumschwünge mit Luftdruckschwankungen, Laichzeit, Wassereintrübungen durch Algen oder Schwebestoffe nach starken Regenfällen und ähnliches dazu führen, dass Forellen zeitweise sämtliche Nahrungsaufnahme einstellen. Auch Gewässerstrukturen wie Abbruchkanten oder Unterwasserquellen, Einläufe, Mönche, Lüfter usw. können die Vorlieben und das Fressverhalten einer Forelle beeinflussen.